In einem neuen Ballettabend hat Reid Anderson in seiner Jubiläumsspielzeit Werke von drei Choreographen vereint, die ihm in seiner Laufbahn als Tänzer, Ballettdirektor und Intendant besonders viel bedeuten.
Der Hauschoreograph des Stuttgarter Balletts Marco Goecke kreiert im Auftrag von Reid Anderson, der ihn seit 2001 in seiner Karriere unterstützt und gefördert hat, ein neues Stück für diesen Abend. Mit seinem unnachahmlichen Stil versetzt Goecke seit Jahren das internationale
Ballettpublikum in Verwunderung und Faszination.
Etwa eine Generation vor Marco Goecke versetzte William Forsythe die Ballettwelt in Staunen: Mit seiner radikalen Bewegungssprache wurde der amerikanische Choreograph über die Grenzen des klassischen Tanzes hinaus weltberühmt. 1991 beauftragte ihn Reid Anderson, zu der Zeit Direktor des National Ballet of Canada, mit einem neuen Werk. Forsythe kreierte für Anderson The Second Detail,
bestehend aus einer Reihe virtuoser Nummern, in denen er gleichwohl verspielt wie pointiert die Regeln des klassischen Balletts aufbricht. In seiner 20. Spielzeit als Ballettintendant in Stuttgart holt Reid Anderson das Werk nun ins Repertoire des Stuttgarter Balletts.
Im gleichen Jahr wie The Second Detail ist die Siebte Sinfonie von Uwe Scholz entstanden, kreiert zur Musik Ludwig van Beethovens – einer Komposition voll positiver Energie, die
Richard Wagner zu Recht als „Apotheose des Tanzes“ beschrieben hat. Scholz ließ sich von der Musik zu einem durchweg lebensbejahenden Werk inspirieren, einer harmonischorganischen und doch rein klassischen Choreographie. Kein anderes Werk zeigt so deutlich seine neoklassische Handschrift
und seine außergewöhnliche Musikalität, die ihn zum Meister des sinfonischen Balletts machte und ihm so häufig Vergleiche mit dem großen George Balanchine einbrachte.
Der Hauschoreograph des Stuttgarter Balletts Marco Goecke kreiert im Auftrag von Reid Anderson, der ihn seit 2001 in seiner Karriere unterstützt und gefördert hat, ein neues Stück für diesen Abend. Mit seinem unnachahmlichen Stil versetzt Goecke seit Jahren das internationale
Ballettpublikum in Verwunderung und Faszination.
Etwa eine Generation vor Marco Goecke versetzte William Forsythe die Ballettwelt in Staunen: Mit seiner radikalen Bewegungssprache wurde der amerikanische Choreograph über die Grenzen des klassischen Tanzes hinaus weltberühmt. 1991 beauftragte ihn Reid Anderson, zu der Zeit Direktor des National Ballet of Canada, mit einem neuen Werk. Forsythe kreierte für Anderson The Second Detail,
bestehend aus einer Reihe virtuoser Nummern, in denen er gleichwohl verspielt wie pointiert die Regeln des klassischen Balletts aufbricht. In seiner 20. Spielzeit als Ballettintendant in Stuttgart holt Reid Anderson das Werk nun ins Repertoire des Stuttgarter Balletts.
Im gleichen Jahr wie The Second Detail ist die Siebte Sinfonie von Uwe Scholz entstanden, kreiert zur Musik Ludwig van Beethovens – einer Komposition voll positiver Energie, die
Richard Wagner zu Recht als „Apotheose des Tanzes“ beschrieben hat. Scholz ließ sich von der Musik zu einem durchweg lebensbejahenden Werk inspirieren, einer harmonischorganischen und doch rein klassischen Choreographie. Kein anderes Werk zeigt so deutlich seine neoklassische Handschrift
und seine außergewöhnliche Musikalität, die ihn zum Meister des sinfonischen Balletts machte und ihm so häufig Vergleiche mit dem großen George Balanchine einbrachte.